Ich habe hier gerade ein paar Artikel zum Thema Home Office.

Die New York Times feiert die Generation Z, die Flexibilität (wie z.B. Home Office) ins Arbeitsleben gebracht habe und damit eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familien-/Privatleben erreicht hat.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet von Studien, die warnen, dass Home Office die Gesundheit gefährden kann. Die Grenze von Arbeit- und Privatleben lösensich stärker auf, es werde häufiger am Abend und am Wochenende gearbeitet. Damit schrumpfe der private Rückzugsraum und die Zeit für Erholung. Weniger Erholung – weniger Gesundheit.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es durchaus von Vorteil ist, wenn man von zu Hause aus keinen Zugriff auf die Arbeitsumgebung hat. Man kann einfach abschalten.

Auf zenhabits gibt es „Mittel gegen Überarbeitung„. Klassische Produktivitätstechniken wie „auf die wichtigste Aufgabe konzentrieren“, dafür Zeiten im Kalender blocken, „single-tasking“ auf der einen Seite und sich andererseits unbedingt Zeit zum Kraft schöpfen nehmen.

Und auf heise berichtet, wie wichtig Urlaub ist und gibt Tipps, wie man am Besten vom Urlaub profitiert.

 

Für mein geschäftliches E-Mail-Konto verwende ich seit Jahren folgende Filter-Regel:

Mails, in denen ich im „Cc“ stehe, werden direkt in einen Ordner „nachrichtlich“ verschoben

Wenn ich nur im Cc angeschrieben bin, dient mir die Mail lediglich zur Information. Bin ich direkt angeschrieben, handelt es sich meist um Anfragen oder Handlungsaufforderungen. Diese sind wichtiger und verbleiben im Posteingang. Mit dieser Regel bleibt der Posteingang spürbar übersichtlicher.

In Microsoft Outlook (2012) kann man die Regel wie folgt einstellen:

  1. „Regel erstellen“
  2. „Erweiterte Optionen“
  3. „1. Schritt“, auswählen: „die meinen Namen im „An“ Feld nicht enthält“
  4. „2. Schritt“, auswählen: „diese in den Ordner … verschieben“ und geeigneten Ordner“
  5. „Fertigstellen“.

Der Tipp geht zurück auf einen sehenswerten Vortrag von Scott Hanselmann „Information overload and Managing the flow“ (wiederentdeckt durch das Toolblog).

Analog habe ich weitere Regeln für Mails von Softwaresystemen, die ebenfalls nur zur Information sind und daher automatisch aus dem Posteingang in einen Ordner verschoben werden.

Zusätzlicher Tipp: wessen Arbeitsablauf nicht gerade von eingehenden E-Mails bestimmt wird (z.B. Support-Mitarbeiter), sollte das Benachrichtigungsymbol für neue E-Mails abschalten. Denn meistens unterbricht man beim Erscheinen des Symbols aus Neugierde die Arbeit um nachzusehen, was es für eine E-Mail ist.