Obwohl ein absoluter Klassiker ist die Priorisierung nach Eisenhower immer noch sehr hilfreich. Aber was genau bedeuten die scheinbar einfachen Begriffe wie „wichtig“ oder „dringend“? Nur wer da Sicherheit hat, kann die Methode gewinnbringend anwenden.

Quelle: Was ist eigentlich wichtig? – Eisenhower Priorisierung I – Zeitgewinn Hamburg

Im „Zeitgewinn Hamburg“-Blog schreibt Andrea Kaden über die Wichtig-Dimension der Eisenhower-Matrix. Für sie haben Aufgaben keine Eigenschaft „Wichtigkeit“, sondern das jeweilige Ziel, dem die Aufgabe dient.

Wie wichtig ist nun ein Ziel? Ziele sind oft mit einem Wert verknüpft, meist einem finanziellem Wert, oder auch einem persönlichem Wert. Und Zielen ist eine (ungefähre) Frist zugeordnet.

Es gibt noch ein drittes Kriterium, das ich aber noch nicht ganz verstanden habe. Es geht um die Wahrscheinlichkeit, das Ziel nicht zu erreichen, über die Zeit. Die Wahrscheinlichkeit nimmt mit der Zeit zu, wenn wir passiv bleiben, also nichts tun. Ab wann beträgt diese Wahrscheinlichkeit mehr als 50% (die sog. „Stressphase“)? Andrea Kaden meint, ein Ziel sei (bei gleichem Wert und gleicher Frist) wichtiger als ein anderes, wenn es eine kürzere Phase der Misserfolgswahrscheinlichkeit über 50% hat. Sollte es nicht anders herum sein? Ich habe das noch nicht verstanden.

Bleibt also zunächst: Ein Ziel ist umso wichtiger, mit je größer der Wert ist, mit dem es verknüpft ist, und je kürzer die Frist zum Erfolg ist.