Was eigentlich schon in einer ZDF-Doku bekannt wurde, hat ein jetzt ans Licht der Öffentlichkeit gekommenes Gutachten bestätigt: durch viele Änderungen seitens des Auftraggebers ohne gleichzeitige Verlängerung der Laufzeit („scope creep„) Ich sehe hier auch Versagen seitens des Projektmanagements.

BER Hauptpier
Berihert, BER Hauptpier, CC BY-SA 3.0
Die Kündigung des Generalplaners pg bbi im Mai 2012 kann ich zwar verstehen; mir kommt dabei aber auch Brook’s Law in den Sinn:

Wenn man mehr Leute in ein verspätetes (Software-)Projekt steckt, verspätet es sich noch mehr.

Wobei man hier ja zunächst nicht mehr Leute reingesteckt hat, sondern erst mal alle abgezogen und dann, weil man das Know-how doch braucht, peu-à-peu wieder (teurer!) eingekauft. Das verlängert die Laufzeit vermutlich noch weiter als „mehr Leute reinstecken“.

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